Madeira

Allgemeines:

Gebucht haben wir eine Mietwagenrundreise von Neckermann, ganz nomal im Reisebüro. Bei der Reise war enthalten:

  • Flug von/ nach München / Funchal
  • 8 Übernachtungen in Mittelklassehotels
  • 8 Tage Mietwagen ohne Klimaanlage
  • Kartenmaterial ( Haha )

Zeitverschiebung GMT -1:00

Zeitrahmen

Die Vorbereitungen/ Planungen für die Reise haben wir ca. 6 Wochen begonnen.

Hilfsmittel

Reiseführer „Madeira“, Marco Polo, 2003
Reiseführer „Wandern auf Madeira“, Dumount aktiv, 2001 Wanderführer „Madeira“ Rother Bergverlag, 2004

Tag 1

Ankunft am Flughafen um ca. 10:15 Uhr, nach ca. 20 Minuten Verspätung, planmäßig 9:55 Uhrzeit. Nach Holen des Gepäcks Empfang durch eine Neckermannreiseführerin und Übergabe der Voucher für Mietwagen und Hotels. Transport zu Bravacars und Übernahme des Mietwagens: Renault Clio.

Fahrt nach Machico(4 km), Orientierungsfahrt und Suche des Hotels „Dom Pedro Baia ****“ dem Endziel des Tages. Weiterfahrt Richtung Canical, vor dem Tunnel geht es rechts weg zum Pico do Facho, einem 300m hohen Aussichtspunkt auf den Flughafen, das Hotel, Machico und Ponta de Sao Lourenco dem Ziel des Nachmittages.

Hier wandern wir die Tour 8 des Dumount Wanderführers:

Anspruch: ***
Gehzeit: 2:30 Stunden
Länge: 6 km
Ausrüstung: viel Trinkwasser, Proviant, Sonnenschutz Charakter: Meist guter Weg, stellenweise sehr zerkarstet, schroffe Feslplatten und viel Schotter. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

Abendessen in Canical oder Machico und ab ins Hotel.

Tag 2

Nach dem Frühstück auschecken auf ab auf die Piste. Von Machico nehmen wir die alte Strasse Richtung Santana(30km). Generell muss man sehr aufpassen nicht aus Versehen auf die „via Rapida“ zukommen. Diese Autobahnen führen meist durch Tunnel sehr schnell ans Ziel, leider aber auch völlig an allem Sehenswerten (außer vielleicht neuen Autobahntunnels) vorbei. Also auf nach Portella und an einem Aussichtspunkt (Miradouro) direkt an der Strasse kurz nach dem Portella-Paß hat man einen tollen Ausblickauf dem Penha de Aguia (Adlerfelsen). Weiter geht’s nach Porto da Cruz, einem schönen Hafenort am Fuße des Adlerfelsen. Es gibt eine schöne Zuckerrohrmühle am Hafen und einen schönen Rundweg von einer Hafenbucht um einen Felsen herum zur nächsten Hafenbucht; alles sehr klein und beschaulich. Nach einem kleinen Spaziergang fahren wir weiter Richtung Faial bis nach Cruz. Dieses Dörfchen liegt auf einem Bergrücken und man ist schneller durchgefahren, als dass man bemerkt, dass man in einem Dorf war. Die Ortsschilder stehen manchmal mitten im Ort quer zur Farhtrichtung. Nach dreimaligem Druchfahren haben wir in einer Seitenstrasse eine Parkplatz gefunden und folgen der Beschilderung nach „Levada do Casteljo“. Dort beginnt Tour 14 des Dumount Wanderführers „Vom Garten in dem Urwald“.

Anspruch: **
Gehzeit: 3:00 Stunden
Länge: 10 km
Ausrüstung: Trinkwasser, Proviant
Charakter: Angenehmer Levadaweg, wenige Passagen bei der Trotz Sicherung einwenig Schwindelfreiheit notwendig ist. Ab und zu ergießen sich kleine Wasserfälle in die Levada und am Endpunkt der Wanderung kommt man zu einem tollen ausgetrockneten Flußbett (zumindest im Juli).

Nach dem Rückweg geht’s mit dem Mietwagen weiter Richtung Santana und für einen kleinen Spaziergang halten wir auf dem Weg in Faial. Gleich nach dem ersten Bergrücken von Santana finden wir unser Hotel „Residencial o Curtado**-***“ gut 1,5 km außerhalb des Ortskerns. Genau gegenüber des Hotel sind zwei traditionelle „Santana-Häuschen“ restauriert. Diese farbenfrohen strohgedecken Häuser sind zum Wahrzeichen der ganzen Insel geworden. Nach einem anstrengenden Tag wollen wir nicht mehr in das Dorf fahren und entscheiden uns im o Curtado zu essen: das beste Essen im Norden der Insel. Einchecken, die untergehende Sonne über dem Dorf an den Berghängen bewundern, den Hundekonzert lauschen und ab ins Bett.

Tag 3

Der morgen beginnt mit einem nicht sehr üppigen Frühstück und kühlen Temperaturen und gedecktem Himmel. Auf unserer Tagesetappe nach Sao Vicente (40 km) fahren wir durch Santana und schauen uns den Dorfkern und die restaurierten Santanahäuschen an. Im Ortskern folgen wir mit dem Mietwagen der Beschilderung zum „Pico Ruivo“(1862m), dem höchsten Berg von Madeira. Wir fahren stetig bergerauf zum Archado de Teixeda, einem schönen Aussichtspunkt. Auf dem Parkplatz mit der auffälligen roten Erde stellen wir das Auto ab und beginnen mit dem Aufstieg auf den Pico Ruivo (1862m).

Tour 19 im Dumount WanderführerDer höchste Berg Madeiras“ Anspruch: **
Gehzeit: 60 min Aufstieg, 45min Abstieg
Ausrüstung: Proviant, viel Wasser
Charakter: gut gepflasterter Weg an drei Schutzhütten vorbei bis zum Berghaus. Da die Wanderung oberhalb der Wolkendecke führt und die Sonne sehr stark ist, legen wir viele Trinkpausen ein. Wunderschöne Aplin-Panoramen auf das Zentralmassiv mit dem Pico das Torres (1851m ), den zweithöchsten Berg der Insel. Bei Bewölkung sieht man auf die Wolken, durchbrochen durch die Gipfel kleinerer Berge, herab. Ab der Berghaus kurzer, aber steiler Anstieg auf teilweisem losem Untergrund zum Gipfel.

Nach erfolgreichem Abstieg setzen wir unsere Fahrt Richtung Sao Vicente fort. Wieder in Santana angekommen, nehmen wir die altse Strassse nach Sao Jorge und machen dort für einen kleinen Rundgang halt. Weiter geht’s auf der alten Strasse direkt an der Küste entlang über Ponta Delgada nach Sao Vicente, kurz vor dem Ortsanfang erreichen wir unser Tagesziel: das Hotel Estagem do Mar ****. Nach dem Einchecken suchen wir uns ein nettes Lokal im Ort zum Abenessen.

Tag 4

Nach einem sehr ausgiebingen Frühstück wollten wir diesen Tag eigentlich mit faulenzen am Strand verbringen, doch eine tiefe Wolkendecke und die Hummeln im Hintern hatten das einfach vereitelt. Also wurden wieder die Wanderführer gewälzt bis wir uns für die „Die Madre am Forellensee“ Tour 30 im Dumount Wanderführer entschieden haben. Mit dem Auto fahren wir von Sao Vicente über den Boca da Encumeada Pass auf die wunderschöne Hochebene Paul da Serra. Am Parkplatz an der Abzweigung nach Cabacal stellen wir das Auto ab und folgen unserem Wanderführer.

Forellensee
Tour 30 im Dumont Wanderführer Anspruch: **
Gehzeit: 2 Stunden
Länge: 7 km
Charakter: leichte Levadawanderung auf gutem Weg im Halbschatten unter Wechsenlder Vegetation. Ziel der Wanderung ist ein malerischer Wasserfall.

Nach der Rückkehr fahren wir wieder zurück nach Sao Vicente. Kurz vor dem Encumeada-Pass machen wir Essenspause auf einem riesigen Picknickplatz an der Strasse.In Sao Vicente angekommen besuchen wir die sehr empfehlenswerten Vulkanhöhlen und Vulkanaustellung. Abends wieder ein leckeres Essen in Sao Vicente und ab ins Hotel zur letzen Übernachtung.

Tag 5

Nach gutem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und machen aus auf den Weg entlang der Nordküste. Auf der alten Küstenstrasse fahren wir über Seixal und Ribeira da Janela nach Porto Moniz und bekommen eine gratis Autowäsche ( Wasserfall über die Straße ). In Porto Moniz schauen wir uns die Lava- Meerwasserbecken an und fahren weiter Richtung Paul da Serra bis nach Lamaceiros, genauer dem nagelneuen und super gepflegten Picknickplatz an dem dortigen Wasserhaus, dem Ausganspunkt für die nächste Tour:

Vom Picknickplatz in denUrlwald
Tour 50 im Rother Führer / Tour 26 im Dumont Anspruch: ***
Gehzeit: 3 Stunden
Länge: 6 km
Charakter: sehr angemehmer teilweise schmaler Levadaweg mit sehr schönem Ausblick.

Am Picknickplatz wieder zurück, machen wir uns auf den Weg über Santa auf die Hochebene Paul da Serra. Wunderschöne Aussicht auf das Wolkenmeer hat man z.B. an Rand der Hochebene bei der „Dungle Rain Bar“ z.B. für ein Eis. Runter geht’s über Encumeada weiter nach Ribeira Brava. In dem Ort angekommen machen wir die Suche nach unserem Hotel „Do Campo****, einem sehr neuen modern-eleganten Hotel mit gehobener Ausstattung und sehr schönem Meerblick. Abends haben wir uns zu einem 3 Gängemenü im Hotel überreden lassen, was auch sehr gut war, aber leider war der Buttler in weiß fast ausschließlich für uns da ( es sind noch zwei weiter Gäste da) und es herrschte eine unangenehme steife Stimmung.

Tag 6

Nach einem fantastischen Frückstück mit riesiger Auswahl ( nur für uns alleine aufgebahrt) machen wir uns auf den Weg entlang der Südwestküste nach Westen. Wir fahren über Ponta do Sol, Madalena do Mar, Calheta nach Ponta do Pargro. Zwischenzeitlich halten wir immer wieder bei Miradouro und schauen uns die Orte an. In Ponta do Pargo gibt’s einen schönen Leuchtturm mit grandioser Aussicht auf den Atlantik.

Auf dem Rückweg nach Ribeira Brava machen wir in Calheta Pause und legen uns unter die Einheimischen auf den aufgeschütteten Sand am Meer. Nach dieser Erholung es es weiter Richtung unserem Hotel. Den Abend verbringen wir in Ribeira Brava, wo an diesem Feiertag großes Programm geboten war.

Tag 7

An unserem (vor)letzten Tag sind wir die einzigen Gäste im Hotel und bekommen trotzdem ein prächtiges Frühstück. Nach dem Kofferpacken geht’s jetzt auf der Küstenstrasse in Richtung Funchal. Hier ist die Infrastruktur schon sehr gut ausgebaut, und man hat wahrlich Probleme nicht ständig auf die Autobahn und die tunnel zu kommen. Wir machen natürlich in Capo Girao halt, europas höchster Steilküste (570m ). In Funchal suchen wir erstmal unser Hotel und machen uns dann schnell auf dem Weg in die Innestadt um noch in die Markthallen zu kommen, bovor sie ihre Türen für diesen Tag schliessen ( 6-14 Uhr Offnungszeiten ).Nun geniessen wir einen kleinen Stadtbummel und fahren anschliessend mit der Seilbahn nach Monte hoch. Nach einem Spaziergang nehmen wir einen traditionellen Korbschlitten für eine 2 km lang Abfahrt zurück nach Funchal, den Rest laufen wir zurück. Mit dem Auto fahren wir zu den sehr empfehlenswerten botanischen Garten „Jardim Botanico“, der im Gegensatz zu dem Garten in Monte nur 3 Euro eintritt kostet und sehr groß ist. Den Abend verbringen in der Innenstadt und fahren spät wieder ins Hotel Estrelicia ***.

Tag 8

Aufstehen um 5:30 Uhr gefolgt von einem sehr , sehr spartanischen Frühstück, und starker Regen lassen den Tag nicht so gut beginnen, aber auf dem Weg zum Flughafen klärt das Wetter auf und als wir das Auto zurückgeben schein wieder die Sonne. Nun folgt der

Transfer zum Flughafen und hier endet der schöne Madeira- Urlaub 2005.

Viel Spass beim Nachwandern!

Andalusien 2006 – Sonne, Schinken und gegrillter Fisch

Diesmal hat es uns nach Andalusien verschlagen. Wir haben uns inmitten des Massentourismus in Torremolinos in dem wunderschönen Hotel Tarik einquartiert. Das 2-stöckige Hotel wirkt mit seinem andalusischen Stil föllig fehl am Platz in mitten von riesigen Hotelburgen mit mehr als 10 Stockwerken – und bildet eine geschmackvolle Oase imitten von häßlichen Hochhäusern. Sonne, Strand und leckere gegrillte Meeresspezialitäten gibt’s überall an der Costa del Sol. Von Torremolinos aus haben per Bahn Malaga mit seiner Kathedrale und dem Gibralfaro erkundet. Vorsicht bei der zentralen Haltestelle in Torremolinos, die Beschilderung der beiden Gleise hat nicht nur uns verwirrt. Wenn man Gibraltar noch nicht gesehen hat, kann man es ich anschauen, verpasst aber auch nicht wirklich viel. Die Zeit für das andalusische Hinterland, z.B. die Route der weißen Dörfer sollte man sich auf jeden Fall nehmen. Bis nach Jerez haben wir es leider nicht geschafft, aber Arcos de la Fontera, Chasares und natürlich Ronda sind immer ein Besuch wert.

Das andalusiche Essen ist fantastisch, und sobald man sich abseits von (Massen-)toristischen Lokalen bewegt, kriegt man sehr lecker Tapas kostenlos zu den Getränken. Sevilla – ein zauberhafte Weltstadt macht auch noch bei 39°C Spass, das die Stadt auch in breiten Gassen durch gigantische Sonnensegel für Schatten sorgt. Egal ob Granada, Sevilla oder Malaga die Kathedralen sind so gigantisch groß und überladen mit Stuck und Gold sodass man sich immer sehr klein vorkommt. Die Alhambra ist auch mindestens ein Tag wert, um am Besten sehr Früh oder abends die riesige Anlage zu erleben. Hier geht’s zu den Bildern->

Westkanada 2006

Ein „Kurztrip“ von Vancouver aus durchs Okanagan Tal, die Rocky, South Cariboo, die Cost Mountains und Vancouver Island in 16 Tagen.

Tag 1 – Ankunft in Vancouver

Nach unserem nonstop Flug von München nach Vancouver mit LTU haben wir das erste mal kanadischen Boden betreten. Es ist klasse Wetter mit 25° und Sonnenschein. Nach etwas Luft schnuppern sind wir zu Alamo gegangen um unseren Mietwagen zu holen: Ein Buick Allure CXS in wunderschönem Gold-metallic; Schön geräumig, mit Lederausstattung, natürlich Automatik, Tempomat und einem 240 PS V6 Motor (die man aber irgendwie überhaupt nicht spürt). Etwas aufgeregt ging es das erste mal in kanadischen Straÿenverkehr hinein nach Vancouver Downtown zu unserem erstem Hotel. Der Verkehr ist trotz der Groÿstadt viel entspannter als ich gedacht habe, aber die Parkplätze genauso rar wie in anderen Groÿstädten, somit mussten wir für 2 Tage Hotelparkplatz auch $20 CAD zahlen. Am Nachmittag sind wir durch die historische „Altstadt“ Gastown und das Harbour Centre gezogen und haben zu dem Abendessen unseren ersten Kontakt mit Tim Hortens, einer tollen, „gesunden“ Fast-food Kette geknüpft.

Tag 2 Vancouver

Der zweite Tag in Vancouver begrüÿt uns wieder mit sonnigen 25° Gard. Wir folgen der Empfehlung von unserem Reiseführer „lonely planet BC“ und fahren zum Frühstück an den Rand des Stanley Parks zu „Hillary’s Cafe“ und bekommen unser erstes kanadische Frühstück. Leider waren die Zimtbrötchen schon ausverkauft, aber das Cafe ist trotzdem wirklich eine Empfehlung wert. Danach haben wir uns den sehr schönen Stanley Park angeschaut. Hier fällt mir das erste mal auf, dass die Anlagen so angelegt sind, dass man fast überall direkt mit dem Auto hinkommt bzw. durchfahren kann. Es gibt einen sehr schönen Rundweg auf dem man mit dem Auto fast alle Attraktionen sehen kann ohne auszusteigen *g. Besonders schön ist der Blick auf die Skyline von downtown von den Totem-Pfählen aus. Danach sind wir in dem Norden von Vancouver gefahren und ich haben versucht meine Höhenangst auf der Capiliano-Hängebrücke zu überwinden. Nach der Brücke gibt es ein kleinen sehr schönen Park mit Wegen in den Baumkronen eines alten Regenwaldes. Zum Abschluss des Tages haben wir uns noch Chinatown angeschaut und sind prompt auf dem Rückweg nach Downtown über die East Hastings St. in ein, ich sag mal nicht so tolles Viertel von Vancouver gekommen. Passiert ist nichts, aber wohl haben wir uns beide dort nicht gefühlt. Zurück in downtown absolvierten wir das Pflichtprogramm mit flanieren in der Robson St. und stellen fest, dass wir und auf die Wildnis und die Berge freuen.

Tag 3 Vancouver – Penticton

Nach frühem Aufstehen und auschecken machen wir uns eilig auf den Weg Richtung Berge auf dem Highway #1. Der Straÿenverkehr ist für ein deutsches „Landei“ ziemlich lustig. Trucks fast doppelt so groÿ wie die deutschen LKWs überholen rechts und links, es gibt Fahrbahnen für Busse und Autos mit mehr als zwei Passagieren, und plötzlich werden 6 Spuren auf 2 zusammengeführt, aber es gibt keine solche Staus wie in Deutschland( zumindest haben wir keinen gefunden). Richtig amüsant finde ich die Verkehrsschilder, die z.B. 18 km vorher hinweisen, wenn eine Spur aufhört!!!! auch bei den Ampeln wird man meist vorher gewarnt, bevor sie auf rot schaltet. In Hope sind wir zum Frühstücken wieder einer Empfehlung des lonely planet gefolgt und waren zum Frühstücken im Blue Moose: sehr gutes Frühstück zu Schnäppchenpreisen. Gestärkt geht es weiter auf dem Highway 3 an dem Bergrutsch „Hope slide“ vorbei über Princton ins schöne Okanagan Valley. In Keremeos haben wir hoch eine schön restaurierte Getreidemühle besichtigt, bevor wir dann in Kanadas Sonnental gefahren sind. Rund um den Okanagan Lake gibt es ein riesiges Angebot von Wassersportaktvitäten, kein Wunder bei über 30°C und sehr viel Sonne. Am Abend haben wir uns für eine kleine Wanderung von Pentiction am Ostufer entlang der ehemaligen KVR Eisenbahnroute durch die Weinberge( ja, durch das sonnige Klima gibt es hier sogar ganz viele) entschieden und haben wieder einmal ein einer Einkehr bei einem Winzer festgestellt, wie teuer Kanada sein kann :-(. Unsere Unterkunft war wieder eine Sandman Inn.

Tag 4 Penticton – Revelstoke

Nach dem Frühstück neben an in Danny’s haben wir unseren Proviant an frischem Obst an einem der vielen Straÿenverkäufen entlang dem Highway 97 zwischen Summerland und Peachland aufgefüllt. In Kelowna haben einen kurzen Halt gemacht, um uns den schönen Stadtpark am See anzuschauen. Man kommt sich irgendwie wie am Mittelmeer vor: es ist sehr warm, sehr viel Wasser und irgendwie lockeres Leben. Danach geht es weiter nach Norden um dann über den Highway 1 (Trans-Canada-Highway) endlich in die Rockies zu kommen. Wir erreichen Revelstoke, ein wunderschönes ÿrtchen im Westernstil. Wir machen uns gleich noch auf den Weg in den Mount Revelstoke Park, hinauf über den Meadow-to-the-sky-parkway auf den Gipfel des Mount Revelstoke. Dort erwarten uns sehr schöne Bergwiesen und Lernpfäde im alpinen Bereich. Als eine der Letzten verlassen wir den Park, essen noch einen sehr guten Wrap um Jus Juice und verbringen die Nacht im 3 Valley Gap Chateau. Der Tag war sonnig, von Okanagan 30° bis Revelstoke 26° alles dabei.

Tag 5 Revelstoke – Canmore

Nach einem Frühstück im urig wild-west eingerichteten Pioneer Fred’s Frontier Restaurant in Revelstoke schauen wir uns die riesigen Bäume auf dem Giant Cedar Interpretive Trail und die Feuchtbiotope des Skunk cabbage Trail an. Das dauert jeweils nur 45 Minuten und sehr sehr schön angelegte Rundwege. Bei dem Loop Brook Interpretive Trail haben wir irgendwie nur den Anfang gefunden, und haben uns dann auf eigene Faust entlang der ehemaligen Eisenbahnschienen eine schöne Tour gemacht. Danach geht’s weiter auf dem Trans-Canada-Highway über den Roger-Pass. Nach der Autofahrt über Golden und Fields haben wir noch einige sehr schöne Stunden im Yoho National Park. Bei dem Emerald Lake haben wir erstmaligen den Massentourismus gespürt, und mich störten schon die 2 Busse mit Asien, aber es sollte ja noch schlimmer kommen….Die Ruhe haben wir aber dem sehr schönen See bei Kanufahren doch gefunden. Als die Sonne langsam unterging wollte ich noch unbedingt zu den Takkakaw Wasserfällen, die wir dann auch im Licht der untergehenden Sonne auch bewundern konnten. Es war fast nichts mehr los, da es schon so spät war. Und so kam es auch auf dem Rückfahrt zum Highway zu unseren ersten Groÿwildbegegnung: Eine Wapiti-Dame stolziert ohne Furcht vor uns über die Straÿe und schaut uns interessiert an. Den restlichen Weg nach Canmore legen wir fast im Dunkeln zurück. Wir passieren Lake Louise Village, fahren durch das Bow Valley nach Süden an Banff vorbei in das auÿerhalb des Banff National Parks liegenden Canmore. Ein laaangen aber sonnig-schönen Tag lassen wir im Quality Resort Cahteau Canmore ausklingen( Naja, das luxeriöse Zimmer bestaunen, kurz Fernsehschauen, Duschen und schalfen).

Tag 6 Canmore

Wir brechen früh von Canmore auf um bald Banff zu erreichen. Der Tourismusschock nimmt seinen Lauf, und es soll noch schlimmer kommen. Die ganze Stadt scheint nur aus Touristen zu bestehen. Auf der Hauptstraÿe schieben sich Reisebusse, Wohnmobile und Auto Stoÿstange an Stoÿstange durch die Stadt. Wir entschlieÿen uns, unser Glück auf den Bergen zu suchen und fahren mit der Banff Gondola auf den Sulphur Mountain. Bei 24°C und Sonnenschein erstrecken sich die Mainrange (Hauptkamm) und die Frontrange(Frantkamm) der Rocky Mountains vor uns. Die Aussicht ist grandios! Ausserdem haben wir einige Ground Squirrel, eine Art Erdhörnchen, gesehen. Als wir wieder runterfahren trifft uns fast der Schlag: knapp 150m Schlange vor der Seilbahn und hunderte Autos und Reisebusse erwarten uns. Da haben wir nochmal Glück gehabt, so früh unterwegs zu sein. ( Warum mussten wir auch in der Hauptsaison reisen?) Die Trails auf dem Tunnel Mountain auf der anderen Seite von Banff sind auch schon recht überlaufen, sodass wir uns entschlieÿen, uns auf den Weg zurück auf dem Highway #1 zum Lake Louise zu machen. Hier war es noch schlimmer: der Parkplatz war riesig, zumindest im Verhältnis zu den anderen Parkplätzen in den Nationalparks, aber er war total überfüllt. Die Tolle Ansicht des Lake Louise mit der Gletscherzunge im Hintergrund wollten bestimmt 3000 andere Leute fotographieren. Sogar ein semiprofessionelles dreiköpfige Kamerateam aus Fernost hat jeden Quadratzentimeter dokumentiert *g. Für den Rückweg nach Canmore haben wir den malerischen Bow Valley Pakrway gewählt, der eine schöne Route durch den Banff National Park ermöglicht. Unter anderem halten wir an dem Jonston Canyon. Da es schon recht spät ist, ist fast nicht mehr los und wir können den Canyon fast alleine genieÿen. Danach geht’s wieder heim nach Canmore.

Tag 7 Canmore – Jasper

Mit dem Gedanken „Das klasse Zimmer mit eigenem Kamin werden wir bestimmt vermissen“ verabschieden wir uns von Canmore und fahren wieder den Highway #1 Norden, diesmal aber ohne an Banff und Lake Louise zu halten: wir haben ja noch viel vor heute. Nach Lake Louise fahren wir auf den Icefield Parkway, der längsten alpinen Panoramastraÿe der Welt. Mit beschaulichen 60km/h geht’s fast 200km entlang von fast endlosen Gletschern, Bergseen und Wasserfällen. Wir besuchen den Bow Lake, den wunderschön türkisfarbenen Peyto Lake und kommen bei der Hälfte der Strecke zu dem Icefield Centre. Am Fuÿe des Columbia Icefields und in unmittelbarer Nähe des Mt. Athabasca ist ein informatives Museum zu Gletschern und Eisfeldern eingerichtet, wo man auch einen Ausflug auf eine Gletscherzunge des Eisfeldes unternehmen kann. Mit abenteuerlichen umgebauten Bussen mit wirklich riesigen Reifen wird man gefahrlos auf den Gletscher gebracht – wirklich küüühl dort *g. Weiter geht’s auf dem Icefield Parkway nach Norden. Nach unzähligen schönen Bergseen sind wir froh endlich Jasper zu erreichen. So viele Eindrücke an einem Tag sind ganz schön viel. Ein sonniger, für das apline Klima fast heiÿer Tag, geht in der Malinge Lodge (einem Motel) zu Ende.

Tag 8 Jasper

Nach einer etwas frischen Nacht mit 4°C (und schlecht isolierten Türen und Fenster) begrüÿt uns die Sonne wieder mit angenehmen 29°C max. Heute gehen wir es langsam an und gehen erstmal in das angenehm ruhigen Jasper erstmal Postkarten shoppen. Nach einem guten Frühstück in einer Bäckerei machen wir uns gemütlich auf den Weg zum Maligne Lake. Unterwegs kommen wir am interessanten Medcine Lake vorbei, einem See mit drei Zuflüssen und keinem Abfluÿ; oberirdisch zumindest.Den Maligne Lake erkunden wir wieder auf den Kanu und genieÿen die Ruhe und das schöne Wetter. Anschlieÿend machen wir uns auf den Weg zum Mouse Lake, und wir sind wirklich überrascht in 15 Meter Entfernung wirklich eine Elch-Kuh am Ufer zu bewundern, die sich von uns nicht stören lässt; ein wunderbares Gefühl mitten in der Natur in aller Stille und Ruhe einem Elch beim Grasen zuzusehen. Irgendwann reiÿen wir uns los und kehren in einem weiten Bogen zu dem Malign Lake zurück. Mit dem Auto gehts wieder Richtung Jasper, nicht ohne auf einem der wunderschönen Picknickplätzen eine Pause einzulegen. Für die Zweite Nacht in Jasper ziehen wir uns etwas wärmer an. *g

Tag 9 Jasper – Clearwater

In Jasper nehmen wir den Yellowhead Highway Richtung Westen, als plötzlich kurz hinter Jasper eine Wolf doch tatsächlich vor uns über den Highway will! Ich war mir lange nicht sicher, ob ich nicht einen streunenden Hund fotogrfiert habe, aber anscheinend war das wirklich ein Wolf. Bei Tete Jaune Cache biegen wir nach Süden auf den Highway #5 ab und fahren bis nach Clearwater, wo wir uns im Visitors Centre noch gleich einpaar Empfehlungen für den Wells Grey’s Provincial Park geholt haben. Danach geht’s rein in den Park, d.h. eine 80 km lange Straÿe führt ins nirgendwo. Plötzlich sehe ich nach einigen Kilometern tatsächlich einen Schwarzbären auf einer Kuhweide. Die Kühe stehen zusammengedrängt auf der einen Seite, der Bär genieÿt anscheinend irgendwelche Beeren auf in der anderen Ecke. Kaum habe ich zum fotografieren angehalten, bildet sich hinter mir ein kleiner Stau mit weiteren Schaulistigen die noch fast ein Unfall gebaut hätten. Zuerst hab ich den Bären für einen Hund gehalten, aber dank Teleobjektiv und Digitalzoom war ich mir ganz sicher 🙂 Auf die Entfernung von ca. 300m schaut man sich so ein Bären schon gerne an. Als wir uns satt gesehen haben, geht’s weiter in den Wells Grey’s hinein. Die Natur ist hier nicht ganz so spektakulär wie in Jasper oder Banff, aber nicht minder schön. Nach zwei kurzen Wanderungen müssen wir uns leider schon wieder auf den Weg machen. Es geht zurück zum Eingang des Parks nach Clearwater. Dort übernachten wir im der Clearwater Lodge und essen in dem integrierten Restaurant sehr leckeren Lachs.

Tag 10 Clearwater – Whistler

Wieder einmal ein sonniger Abschied – wir wären gerne noch geblieben. Wir begeben uns auf die Fahrt mach 100 Mile House und erreichen den schönen Ort in der South Cariboo region nach knapp 2 Stunden. Die Berge und Hügel sind verschwunden und die Landschaft besteht aus sehr beschaulichen kleinen Wäldern, die durch Weiden und unglaublich vielen kleinen und groÿen Seen unterbrochen werden. Das hier muss wohl das Paradies von Anglern und Fischern sein. In 100 Mile House vertreten wir uns in dem ebenso sehr kleinen aber schönen Stadtpark hinter der Schule die Beine. Vom Tim Hortens holen wir uns ein Sandwich für ein kleines Pciknick unterwegs, was wir später auch sher gut brauchen konnten. Bei meiner Reiseplanung bin ich gewarnt worden, von Clearwater an einem Tag nach Wistler zu fahren. Die meisten machen nach einen Tag in 100 Mile house stop, aber nach den 2 Stunden Fahrzeit fühlte ich mich so frisch, dass ich meine Entscheidung noch sehr gut fand. Aber ab 100 Mile House geht’s nach Süden erst auf dem Highway #97, später dann der #99 in die Cost Mountains. In Lilloet haben wir doch tatsächlich einen noch viel gröÿeren Schwarzbären direkt am Highway gesehen. Er stöberte am Stadtrand auf dem Bauhof anscheinend nach Essen, nur 150 m hinter dem letzten Haus! Leider hab ich kein Foto, aber der war durch die Nähe noch viel beeindruckender. Ab Lilloet wird der Highway #99 kein Spaÿ mehr: die letzten 120 km ging es zwischen 20 km/h und 60 km/h durch unzählige Kurven, einspurige Brücken(wirklich nur eine Spur, für beide Fahrrichtungen) immer Berg ab. Dank Automatik vergisst man die Motorbremse, sodass ich irgendwann die Bremsen heiÿ gebremst haben. Da wird einem schon ganz anders, wenn die Bremswirkung fast nicht mehr vorhanden ist. Nach mehreren Abkühlphasen haben wir dann endlich nach fast 6,5 Stunden Fahrzeit doch noch Whistler erreicht. Total fertig von der langen Fahrt war der Kulturschock: ich glaube ganz Whistler besteht nur aus Hotels. Das Ritz und das Hilton fällt dort überhaupt nicht auf unter all den Prunkbauten. Einige Hotels haben doch glatt im Sommer die Bäume weihnachtlich mit Lichterketten geschmückt. Der ganze Ort wirkt wie ein künstlich konstruierter Luxusort aus den Alpen. Nach all den Quadratischen Stadtplänen fallen hier die anscheinend willkürlichen Kurven und Schleifen der Straÿen auf. Es ist nett, nicht zuuu kitschig, aber im Vergleich zu den anderen Orten auf unserer Tour doch irgendwie fremd. Natürlich muss man hier auch die Parkplätze zahlen. Irgendwie interessiert es mich schon, wie es hier aussehen wird, wenn 2010 die olympischen Winterspiele stattfinden werden. Genügend Berge, Skipisten und Luxushotels haben sie ja schon. Nachdem wir uns in dem Hotellabyrinth und mehrmals verlaufen haben, fallen wir erschöpft ins Bett der Crystal Lodge und stellen fest, dass wir den strahlenden Sommertag nur im Auto verbracht haben.

Tag 11 Whistler – Nanaimo

Nach dem Frühstück im Starbucks geht’s auf dem Sea to Sky Highway (#99) weiter in Richtung Süden. Man spürt die wachsende Nähe der Groÿstadt Vancouver je näher wir der Küste kommen. Ab Squamish fahren wir an einer Seezunge( heisst das Gegenteil von Landzunge wirklich Seezunge??) auf der einen und die Küstengebirge auf der anderen Seite nach Westen. Leider waren fast alle schönen Aussichtspunkte wegen Baustellen am Highway geschlossen, sodass wir recht schnell zur Horseshoe Bay zum Fährhafen nach Vancouver Island gekommen sind. Nach „nur“ 2,5 Stunden Wartezeit in haben wir es dann doch noch auf die Fähre geschafft. Die 1,5 stündige ÿberfahrt war leider etwas mit tiefen Wolken verhangen. Als wir Nanaimo erreichen fängt doch fast noch das regnen an. Naja wir schauen uns trotzdem die Stadt an und gehen in die ACME food Company essen – lecker.

Tag 12 Nanaimo – Tofino

Der erste wirklich Tag auf „der Insel“ führt uns nach Norden und am Parksville nach Westen Richtung Port Alberni. Im MacMillian Provincial Park, auch besser bekannt als Cathedral grove, lassen wir und vom 80 m hohen und vielen hundert Jahren alten Regelwald beeindrucken. Passend zum Regelwald hat’s doch für uns noch etwas geregnet :-). Danach geht’s über Port Alberni weiter zur Westküste durch das Inselgebirge. Auf „der Insel“ vergeht die Zeit zwar nur halb so schnell, aber die Fahrerei zehrt dann doch etwas an den Nerven. Passend zum erreichen der Westküste und des Pacific RIM National Park kommt wieder sie Sonne raus und erlaubt uns ein schönen Spaziergang in in dem schönen Fischerdorf Ucluelet (im Deli-Shop auf der rechten Seite gibt’s sehr gutes Gebäck). Dann geht’s Richtung Tofino nach Norden durch den schönen Pacific RIM. Wir machen bei mehreren Lehrpfaden halt und lassen uns von der Vielfalt der Natur in dem Park beeindrucken: von tiefsten Küstenregelwald bis zu afrikanischen Steppengebieten gibt’s hier sehr viel zu sehen. Der Schooner Cove Trail ist sehr schön, aber der Bordwalk besteht aus mindestens 2000 Stufen 🙂 Nach Sonnenuntergangschauen auf dem Radar-hill fahren wir nach Tofino zur Clayoquot Orca Lodge, einer wirklich sehr schönen Lodge. Die Leute sind hier wirklich sehr nett und zuvorkommen. So arrangiert das Hotelpersonal um 22 Uhr noch eine Whale watching – tour für den nächsten Tag für uns. Mit einer Warnung vor evtl. Schwarzbären auf unserer Terrasse schlafen wir ein.

Tag 13 Tofino – Victoria

Wir stehen früh auf und fahren in das schöne Fischerdörfchen Tofino rein. Nach einem super Frühstück im Tuff Beans wind wir bereit Wale zu sehen. Die Gelasssenheit und das lockere Leben auf der Insel schockiert uns etwas im Büro der Waltour-Firma: Heute früh mussten sie auf die Flut warten … das Boot haben sie für die Bärentour um 8 Uhr gebraucht … unsere Tour um 10 findet trotz der Reservierung mit Kreditkarte somit erst um 16 Uhr statt. Da müssten wir aber schon 350 km weiter auf dem Weg nach Victoria sein. -> Eindeutig zu wenig Zeit für die Insel. Aber immerhin hat uns der locker – nette Mensch eine Tour bei einem anderen Veranstalter um 10 Uhr besorgt. Na dann nix wie los. Auf einem kleinem Alu Speed-Boot geht’s in durch vorgelagerte Inseln und Riffe geschützt Küstengebiete. Wir sind nur zu sechst und haben einen riesen Spaÿ. Naja bei dem Seegang und der Geschwindigkeit der Bootes ist mir dann doch etwas anders geworden. Aber die Suche nach auftauchende Wale lässt alles andere doch vergessen. Als wir dann weit auf den Pazifik fahren, um jagende Buckelwale zu suchen bemerke ich die Wellen fast gar nicht mehr. Tatsächlich finden wir die Wale und halten gehörige Distanz. ÿber eine Stunde beobachten wir die Wale, und nur ein einziger Buckelwal springt bei der Jagt nach Fischen fast vollständig aus dem Meer, und ich schaffe es tatsächlich noch ein Foto zu machen. Klasse! Mit fallender Anspannung auf der Rückfahrt wird mir der Seegang und die doch recht flotte Geschwindigkeit des Boots wieder bewusst. Immerhind schafft das kleine Boot doch knapp 80 km/h auf dem Wasser. Wieder an Land müssen wir leider Tofino und den Pazifik verlassen. Es geht zurück wieder über Port Alberni, Parksville im groÿen Bogen um Nanaimo herum nach Süden nach Victoria. Nach dem Einchecken im Hotel bekommen wir vom netten Personal einige Tips für Sightseeing. Wir machen am Abend eine kurzen Spaziergang am Inneren Hafen und sind von den alten Gebäuden ( z.B. das Parlament) begeistert. Am Hafen geben Comedians und Künster aus aller Welt ihr Bestes und sorgen für eine sehr schöne Atmosphäre.

Tag 14 Victria – Vancouver

Den vorletzten Tag verbringen wir mit Shoppen in Victoria Downtown und fahren schwermütig zur Swartz Bay und nach Vancouver Tsuwassen überzusetzen. Die Insel verabschiedet uns mit einer strahlenden ÿberfahrt an der Sunshine Coast. Den Abend verbringen wir in Vancouver, auf Grandville Island hat man einen wunderschönen Anblick auf die Stahl und Glasbauten in Downtown in der untergehenden Sonne. Die letzte Nacht verbringen wir in Vermond, in unmittelbarer Nähe des Flughafens.

Tag 15 Vancouver

Nach dem groÿen Kofferpacken machen wir ausgiebig Frühstück im Subway und geben dann unser liebgewonnen „Bu-ick“ wieder zurück und bereiten uns auf den Rückflug vor. Trotz der hohen Sicherheitsmaÿnahmen ging alles reibungslos und flott. Der Rückflug belohnte uns über Grönland noch mit einem Anblick von Aurora Borealis. Zurück in Deutschland bin ich von dem total hecktisch-agressiven Straÿen Verkehr erstmal so abgelenkt, sodass ich glatt das schalten vergesse 🙂 So geht unser wunderschöner, aber nicht der letzte Kanadaurlaub zu Ende.